Schlechte Nächte kennt fast jeder. Du drehst dich im Bett und bist am nächsten Morgen wie gerädert? Gesunder Schlaf ist kein Zufall, sondern startet oft schon mit kleinen Veränderungen im Alltag.
Was du isst, wie du deinen Abend gestaltest und worauf du vor dem Schlafen verzichtest, kann einen Riesenunterschied für deine Schlafqualität machen. Zum Beispiel setzen viele auf leichte, ausgewogene Abendessen satt schwerem Fastfood. Rezepte mit Gemüse, magerem Protein und wenig Zucker lassen sich schnell zubereiten und sorgen für ein angenehmes Bauchgefühl – ganz ohne Völlegefühl oder Sodbrennen nachts.
Du fragst dich, was du konkret essen kannst? Ein bunter Salat mit Putenbrust, ein Omelett mit viel Gemüse oder ein Naturjoghurt mit etwas Beeren und Haferflocken – das reicht schon für einen guten Start Richtung Schlaf. Wer abends immer wieder zu Brot, Chips oder Süßigkeiten greift, wird oft unruhiger schlafen. Ein Tipp aus der Schlafforschung: Eiweiß und Ballaststoffe machen länger satt, ohne schwer im Magen zu liegen.
Die richtige Ernährung ist aber nur ein Baustein. Dein Handy flimmert kurz vorm Einschlafen im Gesicht? Keine gute Idee! Das blaue Licht von Displays bremst die Melatonin-Produktion und hält dich wach. Mehr als sechs von zehn Menschen schlafen besser, wenn sie spätestens eine Stunde vor dem Zubettgehen Bildschirme meiden – das zeigt auch eine aktuelle Umfrage von 2024.
Neben der Ernährung gibts aber noch andere Tricks aus dem Alltag für besseren Schlaf: Lüfte das Schlafzimmer abends nochmal gründlich durch, halte es möglichst dunkel und kühl, bevor du ins Bett gehst. Wenn du zu viele Gedanken hast, probiere eine kurze Atemübung – vier Sekunden ein, sieben halten, acht ausatmen – Handy weg, Augen zu und schon entspannst du unbewusst.
Du hast Allergien oder nimmst bestimmte Medikamente? Sprich mit dem Arzt, ob sie deine Schlafqualität beeinflussen. Antiallergika oder manche Tabletten machen zwar müde, können aber auch den natürlichen Schlafrhythmus stören. Auch das zählt zum Thema Schlafgesundheit und wird oft übersehen.
Du willst deine Schlafgewohnheiten verbessern? Starte mit kleinen Änderungen: Abends leichter essen, regelmäßig lüften, den Bildschirm rechtzeitig ausmachen. Das wirkt sich nicht nur auf die Nacht, sondern auch auf deine Energie tagsüber aus. Und mit jedem Tag, den du bewusster gestaltest, kommst du der perfekten Nacht ein Stück näher.
Medikamente können Schlaf stark beeinflussen – oft mehr als gedacht. Hier erfährst du, wie verschiedene Arzneimittel auf den Schlaf wirken, typische Probleme und praxisnahe Tipps für besseren Schlaf trotz Tabletten.