Blutungsrisiko: Ursachen verstehen und im Alltag vorbeugen

Plötzliches Nasenbluten, blaue Flecken nach Kleinigkeiten oder ungewöhnlich langer Blutverlust können beunruhigend sein. Oft steckt hinter solchen Anzeichen ein erhöhtes Blutungsrisiko, das sich aus Medikamenten, Ernährung oder Krankheiten ergeben kann. In diesem Artikel erkläre ich dir, worauf du achten solltest und was du konkret tun kannst.

Welche Dinge erhöhen das Blutungsrisiko?

Ein häufiger Schuldiger sind blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Warfarin oder neuere Antikoagulanzien. Sie verhindern das Gerinnen, damit Blutgerinnsel nicht entstehen – gleichzeitig steigt die Gefahr von Blutungen. Auch manche Antibiotika, insbesondere solche, die mit Warfarin interagieren, können das Risiko erhöhen. Neben Medikamenten können Erkrankungen wie Leberzirrhose, Vitamin‑K‑Mangel oder Blutkrankheiten (z. B. Hämophilie) die Gerinnung schwächen. Alkohol in größeren Mengen, rauchen und ein zu niedriger Blutdruck sind weitere Risikofaktoren.

Praktische Tipps, um Blutungen zu vermeiden

Der einfachste Schritt ist, deine Medikation mit dem Arzt zu besprechen. Manchmal lässt sich die Dosis anpassen oder ein alternatives Präparat wählen. Achte darauf, Vitamin‑K‑reiche Lebensmittel wie Grünes (Spinat, Brokkoli, Grünkohl) in deine Ernährung zu integrieren, weil sie die Gerinnungsfähigkeit unterstützen. Übertreibe es jedoch nicht, wenn du bereits ein Antikoagulans nimmst – dein Arzt kann die richtige Balance sagen.

Vermeide übermäßigen Alkoholkonsum und reduziere das Rauchen. Beides belastet die Leber und beeinträchtigt die Produktion von Gerinnungsfaktoren. Wenn du sportlich aktiv bist, wähle Sportarten mit geringem Verletzungsrisiko, bis du weißt, wie dein Körper auf die Medikamente reagiert. Bei Aktivitäten, die zu Stößen führen können (z. B. Basketball), trage Schutzausrüstung, um Prellungen zu verringern.

Beobachte deinen Körper: Ungewöhnlich lange Blutungen nach kleinen Schnitten, häufiges Nasenbluten oder plötzlich auftretende blaue Flecken sollten sofort mit einem Arzt besprochen werden. Notiere dir, wann diese Beschwerden auftreten und welche Medikamente du gerade einnimmst – das erleichtert dem Arzt die Diagnose.

Ein weiterer einfacher Trick ist, das Essen von Lebensmitteln mit hohem Salzgehalt zu reduzieren. Zu viel Salz kann den Blutdruck senken und das Risiko von Nasenbluten erhöhen. Stattdessen setze auf hydratisierende Lebensmittel wie Gurken und Wassermelone, die das Blutvolumen stabil halten.

Falls du bereits Antikoagulanzien nutzt, kann dein Arzt regelmäßig Blutwerte (INR, aPTT) kontrollieren, um sicherzustellen, dass du im therapeutischen Bereich bleibst. Diese Kontrollen sind wichtig, weil sie zeigen, ob du zu stark verdünnt bist – ein Hinweis darauf, dass du deine Medikation anpassen solltest.

Zusammengefasst: Bleib aufmerksam, sprich mit Fachleuten und halte deine Ernährung und Lebensgewohnheiten im Blick. Kleine Änderungen können schon ausreichen, um das Blutungsrisiko deutlich zu senken und dir ein sichereres Gefühl im Alltag zu geben.

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