Wenn du ein Rezept liest und dort steht pare, dann bist du nicht allein. Viele Anfänger im Kochen fragen sich: Was genau bedeutet das eigentlich? Es klingt nach einer fremden Sprache, aber es ist ganz einfach. Pare bedeutet einfach: schälen. Du schälst Obst oder Gemüse, um die äußere Schale, Haut oder Schicht zu entfernen.
Was bedeutet pare genau?
In der Kochsprache ist pare eine Abkürzung für das französische Verb parer, was so viel wie vorbereiten oder schälen bedeutet. Es wird vor allem in alten Rezepten, Kochbüchern oder professionellen Küchen verwendet. Wenn ein Rezept sagt: „Pare die Karotten“, dann heißt das: „Schäle die Karotten“. Es geht nicht darum, sie zu waschen, zu schneiden oder zu kochen - nur die äußere Schicht abzunehmen.
Du findest diesen Begriff oft bei:
- Karotten
- Kartoffeln
- Äpfeln
- Birnen
- Knoblauch
- Ingwer
Warum schälen wir das eigentlich? Weil die Schale oft holzig, bitter, schmutzig oder schwer verdaulich ist. Bei Karotten kann die Schale Sand oder Erde enthalten, bei Äpfeln manchmal Wachs oder Pestizidreste. Schälen macht das Essen nicht nur sicherer, sondern auch geschmacklich besser.
Wie pare ich richtig?
Es gibt mehrere Wege, um etwas zu pare. Die einfachste Methode ist mit einem Obst- oder Gemüseschäler. Das ist so ein kleiner, gebogener Metallstab mit einer scharfen Kante. Du führst ihn einfach über die Oberfläche - und die Schale löst sich ab.
Ein paar Tipps:
- Wasche zuerst: Bevor du schälst, spülst du das Obst oder Gemüse unter kaltem Wasser ab. So entfernst du groben Schmutz.
- Schäle dünn: Du willst nicht das Fruchtfleisch mit abschälen. Nur die äußere Schicht. Bei Kartoffeln ist das besonders wichtig - der Geschmack sitzt direkt unter der Haut.
- Verwende den richtigen Schäler: Für Ingwer oder Knoblauch ist ein Teelöffel besser als ein Schäler. Die Schale löst sich mit der Kante des Löffels ganz leicht ab.
- Nicht alles schälen: Bei Bio-Kartoffeln oder Äpfeln kannst du die Schale auch dranlassen - sie enthält viele Ballaststoffe und Vitamine. Aber nur, wenn du sicher bist, dass sie sauber ist.
Warum steht pare in Rezepten und nicht einfach „schälen“?
Weil Kochrezepte oft aus anderen Ländern kommen - besonders aus Frankreich, Italien oder England. In der professionellen Küche wird viel Französisch verwendet. Pare ist Teil dieser Kochsprache, wie brunoise (klein würfeln) oder sauter (anbraten). Es ist kein Fehler, wenn du es nicht kennst. Es ist einfach eine alte Tradition.
Heutzutage schreiben viele moderne Rezepte lieber „schälen“, weil es klarer ist. Aber wenn du alte Kochbücher, Rezepte von Oma oder professionelle Anleitungen liest, wirst du pare immer wieder treffen.
Was passiert, wenn du nicht parest?
Nicht schälen ist kein Verbrechen - aber es kann Probleme bringen.
- Textur: Eine dicke Karottenschale kann knorrig und holzig sein - besonders wenn du sie nicht lange kochst.
- Geschmack: Die Schale von Zitronen oder Orangen ist bitter. Wenn du sie nicht abnimmst, verdirbt sie den ganzen Kuchen.
- Sicherheit: Bei nicht-organischem Gemüse kann die Schale Pestizide oder Wachse enthalten. Schälen ist die sicherste Methode, das zu vermeiden.
- Aussehen: In der Gastronomie ist ein glattes, sauberes Aussehen wichtig. Eine ungeschälte Kartoffel in einer Suppe sieht unprofessionell aus.
Aber: Wenn du eine Kartoffelsuppe mit Schale kochst und sie danach pürierst, ist das völlig in Ordnung. Dann bleibt die Nährstoffdichte erhalten. Es kommt auf das Gericht an.
Wie erkenne ich, ob ich schälen muss?
Ein einfacher Leitfaden:
- Schälen? Ja, wenn: die Schale rau, dick, wachsartig oder ungewaschen ist.
- Nicht schälen? Nein, wenn: die Schale dünn, bio, sauber und essbar ist (z. B. junge Kartoffeln, Bio-Äpfel, Rote Beete mit weicher Schale).
Wenn du unsicher bist: Taste die Oberfläche. Ist sie rau wie Sandpapier? Dann schäle. Ist sie glatt und weich? Dann kannst du sie oft dranlassen.
Was ist der Unterschied zwischen pare, schälen und schälen?
Keiner. Pare ist einfach das englisch-französische Wort für schälen. In deutschen Rezepten wird es manchmal so belassen, weil es kurz und präzise ist. Es gibt keine andere Bedeutung. Du kannst pare immer mit schälen ersetzen, ohne dass sich das Rezept verändert.
Ein Beispiel:
- Original: „Pare die Kartoffeln und schneide sie in Würfel.“
- Übersetzt: „Schäle die Kartoffeln und schneide sie in Würfel.“
Beide Versionen bedeuten exakt dasselbe.
Warum ist das wichtig für Anfänger?
Weil Kochen nicht nur aus Zutaten besteht - sondern auch aus Sprache. Wenn du die Begriffe verstehst, verstehst du die Rezepte besser. Du vermeidest Fehler. Du wirst sicherer in der Küche.
Stell dir vor, du folgst einem Rezept, das sagt: „Pare die Zwiebeln, dann dünstest du sie.“ Du denkst: „Was ist pare? Soll ich sie kochen? Schneiden? Was mache ich jetzt?“ Und dann vermasselst du das Gericht. Dabei war es nur: schälen.
Wenn du pare kennst, sparst du Zeit, Stress und Essen. Du liest Rezepte wie ein Profi - ohne zu raten.
Praktische Beispiele aus der Küche
Hier sind drei echte Rezepte, in denen pare vorkommt - und wie du sie umsetzt:
- Apfelkuchen: „Pare die Äpfel, entkerne sie und schneide sie in dünne Scheiben.“ → Schäle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse, schneide sie in Scheiben. Fertig.
- Carrot Cake: „Pare und reibe die Karotten.“ → Schäle die Karotten, dann reibe sie auf einer groben Reibe. Die Schale würde den Kuchen bitter machen.
- Tomatensuppe: „Pare die Tomaten, gib sie in kochendes Wasser und schäle sie dann ab.“ → Hier wird pare als erster Schritt verwendet, um die Haut zu lockern - danach ziehst du sie mit den Fingern ab. Das ist eine klassische Methode, um Tomaten ohne Bitterkeit zu verarbeiten.
Was kommt als Nächstes?
Wenn du pare jetzt verstehst, wirst du viele andere Begriffe leichter erkennen. Dégraisser = Fett abschöpfen. Mirepoix = Gemüse für Suppen (Karotte, Sellerie, Zwiebel). Julienne = feinstreifen. Jeder dieser Begriffe ist ein kleiner Schlüssel - und je mehr du kennst, desto weniger musst du raten.
Die Kochsprache ist kein Geheimcode - sie ist eine Sprache, die man lernt. Und du hast gerade einen wichtigen Schritt gemacht.
Was bedeutet pare in Kochrezepten?
Pare bedeutet einfach „schälen“. Du entfernst die äußere Schale von Obst oder Gemüse, wie Karotten, Kartoffeln oder Äpfeln. Es ist eine alte Kochbezeichnung, oft aus dem Französischen, und wird in vielen Rezepten verwendet.
Kann ich pare durch schälen ersetzen?
Ja, du kannst pare immer durch schälen ersetzen, ohne dass sich das Ergebnis ändert. Es ist nur eine andere Wortwahl - nicht eine andere Methode.
Muss ich immer schälen, wenn pare steht?
Nicht immer. Bei Bio-Produkten oder jungen Gemüsesorten kannst du die Schale oft dranlassen - besonders wenn sie dünn und sauber ist. Aber wenn das Rezept speziell pare sagt, ist das meistens aus Geschmacks- oder Texturgründen. Schälen ist dann die sicherste Wahl.
Welches Werkzeug brauche ich zum pare?
Ein einfacher Gemüseschäler reicht für die meisten Fälle. Für Ingwer oder Knoblauch ist ein Teelöffel besser - mit der Kante kannst du die Schale ganz leicht abkratzen. Für Tomaten gibst du sie kurz in kochendes Wasser, dann lässt sich die Haut leicht abziehen.
Warum steht pare in Rezepten und nicht einfach „schälen“?
Weil viele Rezepte aus Frankreich oder anderen Ländern stammen, wo Französisch die Kochsprache ist. Pare ist Teil dieser Tradition. Moderne Rezepte schreiben oft „schälen“, weil es klarer ist - aber alte oder professionelle Rezepte bleiben bei pare.