Wenn du Kryptowährungen nutzt, läuft hinter den Kulissen etwas ab, das du nicht siehst, aber das alles möglich macht: Proof-of-Work, ein Konsensmechanismus, der sicherstellt, dass Transaktionen echt und unveränderlich sind. Auch bekannt als PoW, ist es das Herzstück von Bitcoin und vielen anderen Blockchains. Ohne Proof-of-Work gäbe es keine Vertrauenswürdigkeit – jeder könnte Transaktionen fälschen, doppelte Ausgaben tätigen oder das Netzwerk lahmlegen.
Du fragst dich vielleicht: Warum braucht das Netzwerk so einen komplizierten Prozess? Die Antwort ist einfach: Mining, der Prozess, bei dem Rechner komplexe mathematische Rätsel lösen, um neue Blöcke hinzuzufügen, Krypto-Mining, ist der Motor von Proof-of-Work. Jeder, der einen Block erfolgreich löst, erhält eine Belohnung – meist in Form von neuen Coins. Das treibt Leute an, Rechenleistung bereitzustellen. Gleichzeitig wird das Netzwerk dadurch sicherer: Ein Angreifer müsste mehr Rechenkraft besitzen als alle anderen Teilnehmer zusammen, um das System zu manipulieren. Das ist praktisch unmöglich – und das ist der Punkt.
Doch Proof-of-Work hat auch seine Schattenseiten. Es verbraucht viel Energie. Ein einzelner Bitcoin-Block braucht so viel Strom wie ein durchschnittliches Haushalt in mehreren Tagen. Deshalb fragen sich viele, ob es nachhaltig ist. Aber es ist auch der Grund, warum Bitcoin seit über 14 Jahren nicht geknackt wurde. Andere Systeme wie Proof-of-Stake sind schneller und sparsamer – aber sie vertrauen auf Besitz, nicht auf Rechenleistung. Proof-of-Work vertraut auf Arbeit. Und diese Arbeit ist teuer, aber auch extrem widerstandsfähig.
Wenn du Kryptowährungen kaufst, sendest oder speicherst, beeinflusst Proof-of-Work direkt, wie lange deine Transaktion dauert, wie hoch die Gebühren sind und wie sicher dein Geld ist. Je voller der Mempool, der Speicherplatz, wo unbestätigte Transaktionen warten, bis sie in einen Block aufgenommen werden ist, desto länger musst du warten – oder desto mehr Gebühren zahlst du, um vorne mitzukommen. Das ist kein Zufall. Das ist Proof-of-Work in Aktion.
In der Sammlung unten findest du Artikel, die genau diesen Prozess erklären – von der Technik hinter Mining bis zu den praktischen Auswirkungen auf deine Transaktionen. Du erfährst, warum manche Kryptowährungen Proof-of-Work nutzen, andere nicht, und wie du als Nutzer damit umgehst. Es geht nicht nur um Technik. Es geht darum, zu verstehen, was deine Coins wirklich trägt.
Eine Blockchain-Reorganisation ist eine automatische Korrektur, wenn das Netzwerk einen längeren Pfad findet. Erfahre, wie sie entsteht, wie oft sie passiert und warum sie die Sicherheit von Bitcoin und anderen Kryptowährungen stärkt.